Architekt: Paul R. Williams, fertiggestellt 1954
Als Baptisten werden Mitglieder einer evangelischen Konfessionsfamilie bezeichnet, zu deren besonderen Merkmalen die ausschließliche Praxis der Gläubigentaufe (ab dem 16. Lebensjahr) ebenso gehört wie die Betonung der Ortsgemeinde, die für ihr Leben und ihre Lehre selbst verantwortlich und frei von staatlicher Einmischung oder hierarchischem Gemeinwesen sind. Die Mitglieder setzten sich vehement für uneingeschränkte Glaubens- und Religionsfreiheit ein. Die baptistische Missionierungsbewegung war vor allem in Indien, Afrika und der Karibik tätig.
Zurückgehend auf die Wiedertäufer des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden und England, auf die sich heutige Baptisten überwiegend berufen, entstanden bereits im Jahr 1638 die ersten amerikanischen Baptistengemeinden im späteren Bundesstaat Rhode Island.
Die American Baptist Churches der USA haben über 5.000 Kirchengemeinden und eine Millionen Mitglieder.
26. April 2019