Die protestantische Freikirche der Adventisten entstand im 19. Jahrhundert als Erweckungsbewegung in den USA und geht auf den Farmer und baptistischen Laienprediger William Miller (1782-1849) sowie den Sozialreformer und Pastor Joshua V. Himes (1805-1895) zurück. Das „ursprüngliche“ Verständnis eines direkt aus der Bibel entnommenen Evangeliums ist ein zentraler Dreh- und Angelpunkt.
Der Begriff „Adventisten“ ist dem lateinischen „adventus“ entlehnt und bedeutet „Ankunft“. Daraus ergibt sich die Erwartung, dass Jesus als sichtbare Wiederkunft in allernächster Zukunft erscheinen würde.
Unter dem Dach der Adventisten entstanden viele Glaubensgemeinschaften und Splittergruppen – auch in Europa. Eine der größten Gemeinschaften ist die „Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten“, deren auffälligstes Kennzeichen die Feier des siebenten Wochentags („Shabbat“) ist.